Die Lion-App stellt für (ehemalige) Betroffene einen idealen Begleiter im Alltag dar. In einem der letzten Newsbeiträge wurde der Nutzen im Arztgespräch beleuchtet, doch auch für den Nutzer selbst ergeben sich viele Vorteile.
So erleichtert die App dem Patienten die Dokumentation der erkannten Einschränkungen. Das hat den Vorteil, dass sich der Betroffene ein umfänglicheres Verständnis seiner Erkrankung und deren Auswirkungen bekommt. Damit hat man persönlich die Möglichkeit auf Defizite einzugehen, bevor man externe Hilfe hinzuzieht. Ein Teilnehmer aus den Nutzertest setzt hier seine Hoffnungen in die Nutzung von Lion-App:
Ich sehe in der App den Vorteil in der Dokumentation der Erkrankung. Ich kann gute und schlechte Tage oder auch meine Schmerzen dokumentieren und festhalten. Der Fokus dabei liegt nicht nur auf der Erkrankung, sondern auf dem Wohlbefinden. […]
Außerdem stehen in der Lion-App wertvolle Informationen zu Themen, wie Selbsthilfegruppen oder Ernährung und Sport bei einer Krebserkrankung zur Verfügung. Das bedeutet, dass die oben erwähnte externe Hilfe in diesem Fall auch nicht direkt durch einen Mediziner erfolgen muss, wie ein weiterer Teilnehmer der Nutzertests darstellt:
[…] Ein klarer Nutzen von Lion besteht aus meiner Sicht darin, dass wenn man die App für sich nutzt, man einerseits Termine der Selbsthilfegruppe unterbringen kann. Zusätzlich kann man dann Probleme und Fragen dorthin mitbringen und sich mit anderen Betroffenen besser austauschen. Viele Ärzte wollen davon nichts wissen bzw. haben nicht die Zeit.
Zusammenfassend soll Lion-App dem Betroffenen helfen ein „Leben mit Krebs“ zu führen, statt einem „Leiden mit Krebs“. Die Applikation hat das Ziel die Lebensqualität der Patienten langfristig zu verbessern und damit auch die psychische Belastung eines Betroffenen weiter in den Vordergrund zu rücken.